Stockholm Guitar Quartet, Stockholm Guitar Trio, Duodecima, Peder Riis A Unique Classical Guitar Collection

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A Unique Classical Guitar Collection bietet eine beeindruckend Werkschau klassischer Gitarrenmusik des schwedischen OPUS 3 Labels, für dessen Zusammenstellung auch Peder Riis gewonnen werden konnte. Riis ist Gründer und Leiter des Stockholm Guitar Quartet und bekleidet seit den achtziger Jahren eine Professur für klassische Gitarre an der Universität Lund.

Vor 28 Jahren entdeckte Jan-Eric Persson das Stockholm Guitar Quartet. Die erste Einspielung entpuppte sich als erster großer Erfolg und Bestseller für das damals erst zwei Jahre alte Label. 1980 und 1991 folgten zwei weitere Alben, die den Ruf des Quartetts als auch den des Labels maßgeblich beförderten und festigten.
Bis heute ist das Stockholm Guitar Quartet das weltweit einzige Gitarrenquartett, das Musik für vier unterschiedlich gestimmte Gitarren transkribiert und aufführt. Alle Instrumente dieses Quartetts stammen aus der Werkstatt von Georg Bolin.
Auf dem dritten Album wurden erstmalig spezielle 8-saitige Instrumente dieses Gitarrenbauers verwendet.

A Unique Classical Guitar Collection enthält darüber hinaus Musik aus den OPUS 3 Veröffentlichungen des Stockholm Guitar Trio, dem Gitarrenduo Duodecima und dem Soloalbum von Peder Riis.
Alle Aufnahmen wurden seinerzeit in Kirchen gemacht, so dass die Vorzüge des extrem natürlichen Klanges auf der höher auflösenden Mehrkanal-SACD nun voll zur Entfaltung kommen.
Bei einem entsprechenden Mehrkanal-Set Up kann die Akustik dieser Kirchen problemlos in den Hörraum übertragen werden. Ein wirkliches Erlebnis!

Weitere Veröffentlichungen:
OPUS 3 CD 7810 Stockholm Guitar Quartet Transcriptions
OPUS 3 CD 7915 Stockholm Guitar Quartet Bach-Telemann
OPUS 3 CD 8015 Peder Riis Classical Guitar
OPUS 3 CD 8201 Duodecima Duodecima
OPUS 3 CD 9001 Stockholm Guitar Quartet Mendelssohn-Brahms-Debussy
OPUS 3 HDCD 19701 Stockholm Guitar Trio Albeniz, Granados, Ravel, Peterson-Berger


Einmal mehr liefert das skandinavische Label OPUS 3 ein Paradebeispiel für natürliche Klangqualität ab. Schwedische Gitarrenformationen bis zum Quartett spielen Bearbeitungen mehr oder weniger bekannter sinfonischer Stücke vom Barock bis zur Moderne für ihr Instrument. Eine wenig effektvolle, räumlich bestechende Aufnahme, bei der die Gitarren aus einiger Entfernung eingefangen wurden, so dass sie im akustischen Umfeld klingen und nicht wie zuweilen üblich direkt im Lautsprecher zu spielen scheinen.
Die auf dieser Multichannel-Hybrid-SACD, die auf den hinteren Kanälen (optional) Rauminformationen bietet und auf den Einsatz des Subwoofers verzichtet, zusammengefassten Tracks stammen von verschiedenen OPUS-3-Alben und wurden zu ganz unterschiedlichen Zeiten eingespielt. Die frühesten bereits 1978, die letzten fast 20 Jahre später. Trotzdem sind bis auf Nebensächlichkeiten keine echten Änderungen in der Aufnahmequalität und -philosophie festzustellen. Eine bewundernswerte Konstanz, die dieses Album erst recht zum zeitlosen Vergnügen macht. Matthias Böde in STEREO 2/2007 unter Audiophile CDs

Ein Stereomikrofon und eine Kirche sind wohl die angemessensten Hilfsmittel, um ein fragiles Instrument wie die Gitarre auf Tonträger zu bannen. Insofern ist das label OPUS 3 von Jan-Eric Persson das ideale Gitarrenlabel. Der Schwede schwört seit jeher auf natürliche Akustik, sein Leib-und-Magen-Mikro ist die röhrenbestückte Stereo-Legende C-24 von AKG. Ein Querschnitt durch die zahlreichen Gitarrenaufnahmen, die Persson vornehmlich in den 80er Jahren auf diese Weise angefertigt hat, ist nun als SACD erschienen - wie üblich mit Mehrkanal-Schicht, da sich aus dem Stereosignal des AKG prinzipbedingt einfach Quadrofonie extrahieren lässt. Den Löwenanteil am Inhalt des Samplers hat das Stockholm Guitar Quartet, das in entspannter manier überwiegend Bearbeitungen aus Barock, Klassik, Romantik und Impressionismus interpretiert. Der Star der SACD ist allerdings Peder Riis: Sein bezwingend fließendes Spiel markiert den Höhepunkt einer überaus relaxten Genussplatte. Michael Vrzal in image hifi 6/2006